
Ein tieferes Verständnis der Ursprünge und Wirkungsweisen des systematischen Massenmords an sechs Millionen Juden und Millionen anderer Opfer kann uns dabei helfen, diesen Herausforderungen angemessener zu begegnen. Zur Umsetzung dieses Ziels hat die Stiftung im Mai 2020 das Alfred Landecker Lecturer Programm ins Leben gerufen.
Mit dem Programm fördert die Stiftung Spitzenforschung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur Geschichte und zu den Folgen des Holocaust, zur gesellschaftlichen und politischen Tradierung der Erinnerung an den Holocaust sowie zum Einfluss von Verschwörungsideologien und gruppenbezogener Feindseligkeit (z. B. Antisemitismus und Rassismus) als strukturelle Bedrohung der Demokratie.
Interdisziplinärer Ansatz
Wir laden jedes Jahr hochqualifizierte Postdoktoranden aus den Fachbereichen Geschichte, Politik- und Sozialwissenschaften dazu ein, sich für das Programm zu bewerben.

Mit dem Programm fördert die Stiftung vier Stellen für Dozentinnen und Dozenten über einen Zeitraum von je fünf Jahren an Universitäten in ganz Europa und Israel. Die vier erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten der ersten Bewerbungsrunde wurden bereits vom Wissenschaftlichen Kuratorium der Alfred Landecker Stiftung ausgewählt.