Boglarka Fedorko


“I want to initiate conversations on women's and minorities’ rights and perspectives. My aim is to spark solidarity with those who have power over these narratives and to nuance discourse surrounding excluded communities.”

Boglarka Fedorko (she/her/hers)

Homebase: Budapest, Hungary
Job title: Public Relations Manager

Boglarka Fedorko ist Aktivistin, Kampagnenleiterin und Moderatorin und lebt derzeit in Budapest, Ungarn. Sie arbeitet als Public Relations Managerin von Romani Design, dem weltweit ersten Mode-Label im Besitz von Rom:nja, sowie als Beraterin für internationale feministische, Rom:nja- und LGBTQ+-Netzwerke. Zuvor hatte Boglarka verschiedene Koordinierungs- und Managementpositionen bei internationalen Menschenrechts- und Geberverbänden in Deutschland und Ungarn inne. Sie erwarb ihren Master in Wirtschaftswissenschaften mit einer Spezialisierung auf Non-Profit-Management an der Corvinus-Universität Budapest. In Anbetracht dessen, dass im Zuge der Ermordung von George Floyd der öffentliche Diskurs in Ungarn sowohl die Forderungen von Black Lives Matter falsch interpretiert, als auch den Rassismus in Ungarn nicht angemessen thematisiert, wirkte sie bei der Gründung einer informellen Rom:nja Gruppe und deren eigener Online-Talkshow-Reihe mit. Boglarka engagiert sich leidenschaftlich für die bewegungs- und länderübergreifende Mobilisierung und hat eine Schwäche für Schokolade und Online-Make-up-Tutorials.


Projektbeschreibung

Es wird oft gesagt, dass jede Geschichte zwei Seiten hat. Meistens werden jedoch in der Gesellschaft nur einzelne Narrative übermittelt: Erzählungen historischer oder tatsächlicher Ereignisse nur aus der Mainstream-Perspektive. Jede:r wird dazu erzogen, diese vorherrschenden Geschichten als Realität zu akzeptieren und die Konsequenzen zu ignorieren: die Stereotypisierung und Entfremdung derjenigen, die in zunehmend ungleichen und gespaltenen Gesellschaften an den Rand gedrängt werden.

Das Projekt von Boglarka zielt darauf ab, diese Muster in Ungarn zu verändern. Sie glaubt, dass Ausgestoßene und Benachteiligte eine Rolle bei der Neuerfindung unserer Demokratien und beim Aufbau der Grundlagen einer gerechteren, sozialen und inklusiven Zukunft spielen könnten und sollten. Ihr Projekt wird daher die Stimmen derer zu Wort kommen lassen, die von der gegenwärtigen autoritären Regierungsführung in Ungarn am stärksten betroffen sind: Frauen, Migrantinnen, Rom:nja und LGBTQ+ sowie andere Gruppen, die von intersektioneller Diskriminierung betroffen sind.

Boglarka wird eine Talkshow-Reihe mit aktuellen Ereignissen oder unterrepräsentierten Themen, Social-Media-Kampagnen und Medienarbeit nutzen, um Minderheitenperspektiven zu beleuchten. Indem diese Perspektiven in die Agenda der Zivilgesellschaft und der unabhängigen Medien aufgenommen werden, wird es einen inklusiveren Narrativ geben, der die aktuellen populistischen und faschistischen Tendenzen in Ungarn effizienter bekämpfen kann.

Unsere Themen

An den Holocaust erinnern

Antisemitismus bekämpfen

Demokratie stärken

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