Rachel Auerbach, kultureller Völkermord und eine neue Konzeption von Opferzeugnissen

von Leora Bilsky

Illustration: Jens Bonnke

Die diesjährige Alfred Landecker Memorial Lecture wurde von Prof. Leora Bilsky (Professorin für Rechtswissenschaften und Direktorin des Minerva-Zentrums für Menschenrechte, Universität Tel Aviv) gehalten. Sie widmet sich Rachel Auerbach (1903-1976), einer jüdisch-polnischen Schriftstellerin, Historikerin und Holocaust-Überlebenden, und ihrem Beitrag zum Eichmann-Prozess. Rachel Auerbach trug wesentlich dazu bei, Gerichtsprozesse nach dem Zweiten Weltkrieg so zu konzipieren, dass die Perspektive der Opfer ins Zentrum rückte.  

Hier nun die Videoaufzeichnung der Lecture sowie die anschließende Gesprächsrunde mit Prof. Leora Bilsky, Prof. Dan Diner (Vorsitzender der Alfred Landecker Foundation), Prof. Jonathan Wolff (Alfred Landecker Professor für Werte und Public Policy an der Oxford University), Federica D'Alessandra (Stellvertretende Direktorin des Oxford-Instituts für Ethik, Recht und bewaffnete Konflikte (ELAC)) und Dr. Nicola Palmer (Dozentin für Strafrecht am King's College in London).

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